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Küstenschutzmaßnahmen

 

Die Küstenschutzmaßnahmen an der Nordsee sind ebenso vielfältig wie wichtig, denn sie ermöglichen menschliches Leben nahe der Küste. Ohne Küstenschutzmaßnahmen wären große Teile des küstennahen Gebiets Wind, Wetter und Wellen der Nordsee ausgeliefert. Allein für Niedersachsen rechnet der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) beispielsweise vor, dass 14 Prozent der Landesfläche durch Sturmfluten gefährdet sind – Küstenschutzmaßnahmen bereits mit einberechnet. Lesen Sie, welche Küstenschutzmaßnahmen es gibt und wie diese eingesetzt werden.

 

Deiche

Deiche sind natürlich ein echter Klassiker der Küstenschutzmaßnahmen – und das aus gutem Grund: Die meist künstlich angelegten, lang gestreckten Flächen sind bepflanzt und werden häufig von Deichschafen gepflegt, die unter anderem den Boden festtreten und die Grasnarbe dichthalten. Die Landseite weist außerdem stets einen Deichwehrweg auf, über den die Deiche beispielsweise mit Sandsäcken verstärkt werden können.

 

Sandaufschüttung

Das Aufschütten von Sand aus dem Meer zum Schutz oder zur Wiederherstellung von Strandgebieten nach Unterspülung soll im Falle des Wegbrechens von Landflächen die vorherigen Küstenlinie wiederherstellen und das dahinterliegende Land beschützen. Diese Küstenschutzmaßnahme ist umstritten, weil die langfristigen Folgen für das Ökosystem noch nicht bekannt sind.

 

Wellenbrecher

Ein weiteres Mittel für den Küstenschutz sind Wellenbrecher. Diese lassen sich in Tetrapoden und Buhnen aufteilen. Erstere bestehen aus Beton und werden entlang der Küstenlinie aufgestellt, letztere sind aus Stein errichtete, wandartige Bauwerke, die rechtwinklig zum Strand verlaufen.

 

Absperrbauwerke

Absperrbauwerke können bei Gefahr einer Sturmflut geschlossen werden und das Wasser der Nordsee aus Mündungsbereichen fernhalten. So wird verhindert, dass große Wassermassen ins Landesinnere gelangen.

 

Deckwerke

Deckwerke schützen nicht speziell bei Flut, sondern sind ein alltäglicher Schutz für besonders beanspruchte beziehungsweise gefährdete Flächen von Deichen und Dünen. Es gibt sie in verschiedenen Formen, welche die Meeresströmung und die Wellen davon abhalten, das Land abzutragen.